
A s t r i d
G a m p e r
Aktuelle Projekte:
Einzelausstellung Galerie Kunstforum Unterland
"KÖRPERSCHALEN / CORPI E INVOLUCRI"
12. April bis 26. April 2025
Künstlersymposium Galerie Schloss Puchheim (AT)
29.09. bis 03.10.2025
Ausstellungseröffnung: 3.10. um 19 Uhr
Ausstellung bis 30.11.2025
"art X women 2025"
Kunst gegen Gewalt an Frauen
Ein Projekt des Landesmuseum Festung Franzensfeste in Zusammenarbeit mit dem Frauenhausdienst Brixen
"art X women" ist aus dem Projekt FRAUENfeste 2024 entstanden, Künstlerische Leitung: Astrid Gamper und Esther Erlacher,
Kuratorin der Festung Franzensfeste
weitere Infos: Open Call für KünstlerInnen
Art Weekend, Art Talk & Art Dinner
13. - 15. Juni 2025
Astrid Gamper, Hubert Kostner, Petra Polli, Karin Schmuck und Peter Senoner
Kuriert von Nicole Abler
Anmeldung: Hotel Lamm Kastelruth


Ohne Titel
aus der Serie Körperschalen
Grafit, Kreide und Acryl auf Papier, vernäht
100 x 70 cm, 2024

Körperschalen
Stoffskulptur, Organza Seide / Poesie
160x100x80cm, 2025



Körperschalen
Stoffskulptur, Organza Seide bemalt, bedruckt, verklebt, gebürstet, vernäht/Poesie
170x60x60cm, 2024

Körperschalen (Detail)
Stoffskulptur, Organza Seide bemalt, bedruckt, verklebt, gebürstet, vernäht/Poesie
170x60x60cm, 2024
lose Gebilde
leere Hüllen
wie Schichten eines Kokons
abgeblättert, weggebrochen
verlassen
zerbrechliche Bruchstücke
und Abdrücke
von Körpern
und Befindlichkeiten
Astrid Gamper

Worte so schöne
Stoffskulptur, Organza Seide bemalt, bedruckt, verklebt, gebürstet, vernäht/Poesie
140x140x4cm, 2024
Hüllen im Innen und Aussen
Organza Seide als Symbol einer empfindsamen ersten Hautschicht.
Schicht um Schicht liegt übereinander und durch die zarte Seide sind Spuren der Bearbeitung sichtbar. Bedruckte Elemente und Nähte verdichten sich zu Narben und hauchdünne, empfindsame Stellen geben den Blick frei auf das, was darunter liegt.
Und zwischen den weichen Falten des Organzas zeigen sich einzelne Wörter und Textfragmente wie Erinnerungen, die verblassen.
Eine Schicht hat sich gelöst und liegt am Boden, eine leere Körperschale,
abgebrochen und verlassen.
Alles, wir erleben, unsere Erfahrungen, Gedanken und Gefühle schreiben sich in unsere Haut und Seele ein. Identität, die nicht immer greifbar ist
und sich im transparenten Stoff erahnen lässt.
Ausstellung FRAUENfeste, Thema "Identität", Landesmuseum Festung Franzensfeste, 2024

Ohne Titel
aus der Serie Körperschalen
Grafit und Acryl auf Papier, vernäht / Poesie
100x70cm, 2024

Ohne Titel
aus der Serie Körperschalen
Papierüberlagerungen, Grafit und Acryl
auf Papier / Poesie
100x70cm, 2024

There is blood beneath every layer of skin (A. McQueen)
Primo Premio XIII Florence Biennale Category Installation Art
Papierskulptur, 250x200x100cm, 2021


In her works, Astrid Gamper overlays her large-format drawings with layers of paper that she places on and around the bodies, then removes them in places. In this intensive process of application and separation, between enveloping and violating, the artist perceives the sensitivity and vulnerability
of life and our human existence.
Human beings are at the centre of her themes (...)
The artist abandons the smooth, iridescent surface, she destroys the perfect outer skin, literally tearing off the outer shell. What lies beneath?
The artist is “testing to destruction”, so as to expose, uncover, unmask.
Florence Biennale 2021

Pietà (Detail)
Grafit, Kreide, Moos und Pflanzenfasern auf Papier
235 x 150 cm, 2023

Pietà (Detail)
Grafit, Kreide, Moos und Pflanzenfasern auf Papier
235 x 150 cm, 2023
" (...) Die Künstlerin stellt nicht Maria als Mater Dolorosa dar, sondern webt die Verletzlichkeit und Verletzbarkeit eines Mädchens in die Identität der Pietà ein.
Das Mädchen zeigt sich in seiner Form mehrdimensional, fragmentiert, geheimnisvoll und ist mutterseelenallein, äußerlich zerrissen, in sich zusammengekauert.
Wo sind die Hände, die halten, trösten, pflegen? Die Hände, die Geborgenheit geben, auffangen, wahrnehmen? Die retten, helfen, berühren?
Astrid Gampers Arbeit ist eine stille und poetische Arbeit, die mit sanfter Macht schreit und einlädt. Eine politische Arbeit. Ich sehe die Pietà als Schrei gegen Gewalt an Mädchen und Frauen, die weltweit in allen Kulturen, Religionen, Gesellschaften verbreitet ist. (...)"
"Eine Einladung: poetisch, politisch, Pietà"
Rezension von Heidi Hintner

Ohne Titel
Papierüberlagerungen- Grafit,
Acryl und Kreide auf Papier,
70x50 cm, 2018

Im Geflecht von Erfahrungen
Wandtext, Ankauf Landesmuseum Festung
Franzensfeste, Grafit, 190x120 cm, 2017

Ohne Titel
Papierüberlagerungen- Grafit, Acryl und Kreide auf Papier, 200x110x2 cm, 2018
